Die Feminist Health Care Research Group „aims to develop self-empowering feminist perspectives on health care“. Julia Bonn und Inga Zimprich setzen sich seit 2018 mit Archivmaterial aus der Gesundheitsbewegung auseinander, organisieren Ausstellungen, geben Zines heraus, veranstalten Workshops und setzten sich für die Vernetzung von Feminist*innen und Aktivist*innen ein.
Depatriarchise design ist eine Designforschungs-Plattform die 2017 aus „frustration with a design discipline that is deeply interwoven with discriminating structures“ entstanden ist. Die Workshopreihe ‚*Labs!*‘ beschäftigt sich mit der Politik von Design und will eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen – durch die Entwicklung praktischer Ansätze innerhalb des Designs mit einer explizit „intersectional feminist lens“.
Das Design justice network wurde 2016 gegründet und „challenges the ways that design and designers can harm those who are marginalized by systems of power.“ Die Grundsätze der internationalen Gruppe sind in etliche Sprachen übersetzt. Die Rolle der Gestaltenden sehen sie als Vermittler*in, um grundsätzlich „jede Person aufgrund ihrer eigenen Lebenserfahrungen […] [als] ein*e Expert*in […] in einen Designprozess einbringen [zu] können.“
Futuress sammelt online Workshops, Lesungen und Diskussionen über Designforschung, das Schreiben und kreative Erzählen. Design begreifen sie als „a social and political practice—one that shapes our lived realities.“ An der Schnittstelle von Feminismus, Design und Politik geht es Futuress darum, marginalisierten Menschen eine Stimme zu geben.
Teaching design* ist eine Plattform die sich mit Designlehre aus intersektionalen, feministischen und dekolonialen Perspektiven beschäftigt. Dabei stellen sie sich die Frage: „In which ways is design (education) involved in the reproduction of discriminatory structures such as sexism, racism, ableism and classism? What mechanisms are involved? How can these be interrupted? Who and what is being excluded from the dominant discourses in design? What about digital teaching?“ Außerdem veranstalten sie Diskussionsrunden, Workshops, und zeitlich begrenzte Bibliotheken. Besonders ist auch das Verzeichnis veröffentlichter Bücher zum Thema – welches aktuell 245 misst. Teaching design* wurde 2019 von Lisa Baumgarten und Anja Neidhardt gegründet.
Notamuse untersucht, inwieweit die Designbranche sexistisch ist und thematisiert die fehlende Sichtbarkeit von Grafikdesignerinnen in der Designöffentlichkeit. Anhand 22 grundlegender Interviews mit verschiedenen Frauen zum Thema wurde das Projekt 2017 von Silva Baum, Claudia Scheer und Lea Sievertsen gegründet.
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